Grillen im Garten und in der Natur gehört zum Sommer wie das Badengehen und Sonnen.
Damit es ein sommerliches Vergnügen bleibt, raten die Schadensverhüter der Freiwilligen Feuerwehr dazu, einige grundlegende Regeln zu beachten.
Es sollte unbedingt ein standsicherer Grill auf festem Untergrund eingesetzt werden. Wichtig ist auch der ausreichende Sicherheitsabstand von Feld, Wald und Flur sowie von anderen brennbaren Stoffen. Bei Grillplätzen in Waldnähe stets darauf achten, dass die Glut nicht vom Wind verweht wird. Gerade im Hochsommer besteht hier akute Waldbrandgefahr.
Kommt Holzkohle zum Grillen in Einsatz, so sollte diese nur mit geeigneten Zündhilfen wie Grillanzündern, Trockenspiritus oder Pasten in Brand gesetzt werden. Niemals Brennspiritus oder Benzin nehmen! Denn diese Flüssigkeiten verdunsten bereits bei Umgebungstemperatur, so dass der Grillmeister beim Anzünden in einer höchst entzündlichen Dampfwolke steht, die blitzartig durchzünden und dann zu schwersten Verbrennungen führen kann.
Tropft Fett in die Grillkohle, so kann sich diese entzünden. Deshalb für alle Fälle Löschmittel z.B. einen Eimer mit Wasser oder den Autofeuerlöscher, bereithalten.
Angenehm ist das Grillen mit einem Gasgrill. Hier sollte beachtet werden, dass alle Anschlüsse dicht sind und der Verbindungsschlauch zum Grill nicht der Hitze ausgesetzt ist. Auch sollte nie in einem Raum gegrillt werden, der keine Zu- und Abluftmöglichkeit hat. Hier besteht Vergiftungs- oder gar Erstickungsgefahr.
Grillkohle sollte nach dem Grillen erst dann entsorgt werden, wenn sie total abgekühlt ist, und selbst dann sollten die Reste nicht in Plastikbehälter oder Kartons eingefüllt werden. Geeignet ist hier ein Blecheimer. Wer dazu keine Zeit hat, sollte Glutreste unbedingt sorgfältig ablöschen und falls möglich vergraben.