Die drohende Gefahr eines großflächigen Flur- und Waldbrands hat am Samstag einen Großeinsatz der Feuerwehren des Einzugsgebiets von Höchst, Groß-Umstadt und Bad König gefordert. Zwischen Hassenroth und Hummetroth hatte bei der Ernte Stroh oder Heu Feuer gefangen. HASSENROTH. Mit schnellem sowie personell und gerätetechnisch starkem Eingreifen haben Feuerwehren des Nordkreises und aus dem benachbarten Groß-Umstadt am Samstag ein Großfeuer abgewendet. Dies gelang ihnen mit der erfolgreichen Ablöschung brennenden Heus oder Strohs auf einer waldnahen Wiese an der Landesstraße 3318 zwischen Höchst und Hummetroth. Zudem loderten auf der Straße selbst zeitweilig die Flammen. Wie Polizeipräsidium Südhessen und Polizeistation Höchst auf ECHO-Nachfrage berichteten, war das Feuer bei Erntearbeiten ausgebrochen. Ersten Ermittlungseindrücken zufolge hatten Funken aus einer Stroh- und Heuballenpresse das dürre Grün in Brand gesetzt, was bei der derzeitigen Trockenheit leicht zu einer nur noch schwer kontrollierbaren Situation hätte führen können. Um dem entgegenzuwirken, bedurfte es bei der Feuerwehr nicht nur erheblicher Einsatzstärke, sondern auch des richtigen Materials: Weil in freier Landschaft und Höhenlage das Löschwasser nicht aus Hydranten oder Wasserläufen besorgt werden konnte, wurden Tanklöschfahrzeug-Kapazitäten gebraucht. Mit deren Hilfe kamen die Brandschützer schließlich rechtzeitig zum Löscherfolg. Quelle: echo-online.de (20.07.2014)